Antisemitismus im Alltag. Erkennen. Benennen. Reagieren.

Wie reagiere ich angemessen, wenn ich antisemitische Sprüche zu hören bekomme?

Was soll ich tun, wenn im Gespräch plötzlich Verschwörungsfantasien mit antisemitischem Unterton aufkommen?

Wie verhalte ich mich, wenn ich antisemitische Kommentare auf der Social Media Page meines Freundes lese?

Alltagsantisemitismus kommt überall vor und betrifft jüdische Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Eine aktuelle Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zeigt, dass es vor allem im Alltag zu antisemitischen Vorfällen kommt. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um antisemitische Äusserungen, die primär auf bestimmten Ideen und Vorstellungen von Juden aufbauen. Dass dabei uralte Vorurteile aufgegriffen werden, ist nur wenigen bewusst.

Der meist subtile Charakter von antisemitischen Äusserungen macht es für Betroffene schwer, sich zu wehren. Da braucht es manchmal eine gute Portion Selbstvertrauen und teilweise auch ganz schön Mut, um sich in alltäglichen Situationen in der Schule oder in der Freizeit gegen Vorurteile und antijüdische Einstellungen zu wehren. Oftmals fehlt im entscheidenden Moment eine schlagfertige Antwort.

Das von der GRA – Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus entwickelte Bildungsprojekt „Antisemitismus im Alltag begegnen“ zeigt jungen jüdischen Menschen Reaktionsmöglichkeiten bei Alltagsantisemitismus auf und mögliche Wege selbstbewusst und zielführend zu handeln. Die auf der von der GRA entwickelten Website www.stopantisemitismus.ch aufgeführten antisemitischen Zitate aus dem Schweizer Alltag dienen dabei als Grundlage.

 

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Mit freundlicher Unterstützung von

 

 

Die neue GRA Einschätzung «Rassismus in der Schweiz 2022» ist hier

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