Die GRA führt in unregelmässigen Abständen nationale Kampagnen gegen Rassismus, Antisemitismus und Gewalt und für Zivilcourage durch.

Kampagne gegen Alltagsrassismus #Ausländler

Traditionelle Ländler-Musik liefert den perfekten Rahmen, um daran zu erinnern, dass Fremdenfeindlichkeit keine Schweizer Tradition ist: Unter der Federführung der GRA haben Soul-Sänger Max Urban und eine Band aus Musikern mit Wurzeln rund um den Globus den #Ausländler aufgenommen – ein musikalisches Statement gegen Rassismus im Alltag in all seinen Formen. In einer Zeit, in welcher immer mehr rassistische Vorfälle registriert werden, ist das ein wichtiges Signal für den gegenseitigen Respekt und die kulturelle Vielfalt der Schweiz.

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Kampagne «Gemeinsam gegen Gewalt»

Kampagnen_Gemeinsam gegen GewaltDer in der Schweiz und international preisgekrönte TV-Spot fand durch Kinowerbung, Plakatwerbung und Inserate seine Fortsetzung (2001-2003). Unterstützt wurde die Kampagne u.a. von der Fachstelle für Rassismusbekämpfung des Bundes.
Die Aktion sollte Mut machen, nicht wegzusehen, wenn jemandem physische oder psychische Gewalt angetan wird. Sie sollte die Menschen ermuntern, sich dagegen zu wehren und sich für die Schwächeren einzusetzen. Die Kampagnenmotive wurden im Auftrag der Aktion «gemeinsam gegen gewalt» von der Werbeagentur Wirz Werbung AG entwickelt und umfassten einen TV-Spot, zwei Plakatsujets und Kleber.

 

Kampagne «Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus»

Kampagnen_Gemeinsam gegen Rassismus und AntisemitismusDie Aktion «Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus» (2003) wurde von Unternehmen, Privatpersonen und dem Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) unterstützt. Die Kampagne wurde im Auftrag der Aktion «Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus» von der Werbeagentur Wirz Werbung AG entwickelt und umfasste drei TV/Kino-Spots und sechs Plakatsujets.
Der Stil der Kampagne war bewusst provozierend, aufrüttelnd und wollte die Adressaten miteinbeziehen. Die farbig illustrierten Botschaften entfalteten ihre Wirksamkeit gerade dadurch, dass sie ihre Empfänger zuerst zum Lachen brachten, um sie nach einem zweiten Blick nachdenklich werden zu lassen.

«Woher haben die Kosovo-Albaner ihre Autoradios?» Dieser und ähnlich irritierenden Fragen zum Alltag von Minderheiten in der Schweiz begegnete man im Herbst 2003 landesweit. Aber wer eine rassistisch pointierte Antwort darauf erwartete, wurde enttäuscht. «Aus dem Fachgeschäft, wie die meisten Schweizer auch», lautete die klein gedruckte, unspektakuläre Auskunft. Die Kampagne richtete sich an alle, die zwar keine rassistisch oder antisemitisch gefärbten Witze erzählen, aber darüber lachen. Kurz: die schweigende Mehrheit.
Mehr unter gra.ch/kampagnen/ggra/

 

Kampagne «Gemeinsam gegen Diskriminierung im Alltag»

HerzDie dritte nationale GRA-Kampagne (2005/2006) sollte die Bevölkerung in der Schweiz für Diskriminierung im Alltag sensibilisieren. Unterstützt wurde die Kampagne von Sponsoren aus der Wirtschaft sowie von staatlichen Beiträgen. Mit Plakaten, Anzeigen und Filmen wurde die Bevölkerung zu Zivilcourage in alltäglichen Situationen angeregt. Kinospot und Kurzspots auf E-Boards in Bahnhöfen und Screens an vielen Verkaufspunkten in der ganzen Schweiz riefen das bekannte und beliebte Sendeformat der «Versteckten Kamera» ab, um dann unvermittelt daran zu erinnern, was Menschen im Alltag immer wieder über sich ergehen lassen müssen, weil sie ausgegrenzt werden. Ausserdem entlarvten Plakate und Anzeigen in Form von «Ankreuz-Tests», wie man sie aus populären Zeitschriften kennt, dass man leicht zu diskriminierendem Verhalten neigt, wenn man nicht völlig frei von Vorurteilen ist.
Der Stil der Kampagne sollte die Empfänger mit einbeziehen, indem die Botschaften erst zum Lachen anregten und dann betroffen machten – oder indem sie, wie im Falle der Inserate und Plakate, eigenes Verhalten überprüfbar machten.

Alle Sujets:

 

Wettbewerb «Spot it! Stop it!»

Kampagne_Spot it! Stop it!Der schweizerische Jugendwettbewerb gegen Diskriminierung fand im Rahmen der europäischen Kampagne «alle anders – alle gleich» (2007/2008) statt.
Im Laufe der Kampagne meldeten sich über 120 Schulklassen und Jugendgruppen aus der ganzen Schweiz bei der GRA an, welche das gesamtschweizerische Projekt «Spot it! Stop it!» mit Unterstützung der Fachstelle für Rassismusbekämpfung und des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen durchführte. Die Kampagne lud Jugendliche und Lehrpersonen ein, ein Storyboard oder kurzes Drehbuch für einen Fernseh- oder Kino-Spot zu den Themen Rassismus, Antisemitismus oder Behinderung zu schreiben. Die vier besten Ideen wurden von einem professionellen Filmteam des Schweizer Fernsehens realisiert und waren im Fernsehen, in den Kinos und im Internet zu sehen.
Mehr unter gra.ch/kampagnen/spotit/

 

Online-Kampagne «Lève-toi!»

levetoiIm Rahmen der Kampagne «Lève-toi! Steh auf gegen Rassismus» (2010) haben die GRA und der Rapper Stress die User von sozialen Netzwerken wie Facebook und Youtube aufgerufen, gegen Rassismus aufzustehen. Zahlreiche User – unter ihnen auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler – sind dem Aufruf gefolgt und haben ihre Beiträge in Form von Bildern und Videoschnipseln hochgeladen.

 

Fischhofpreis

Runder Tisch Rassismus

Partnerschaft GMS / SET

Fussball / FARE

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